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KDE verwendet mehrere Verzeichnisse, in denen es temporäre Dateien usw. ansammelt. Dort lagern teils mehrere GiB an Daten, die man löschen kann (?); zumindest mache ich das unregelmäßig.
Diese Verzeichnisse sind per Voreinstellung:
Weitere Informationen zu diesen Verzeichnissen gibt es hier.
Mittels Umgebungsvariablen ist es möglich, KDE anzuweisen, andere Verzeichnisse zu verwenden.
KDE nutzt für die oben genanten Verzeichnisse die beiden Variablen KDETMP und KDEVARTMP. Um diese beim Start von KDE anzupassen, erstellt man im Verzeichnis $KDEHOME/env z. B. die Datei changeenv.sh mit folgendem Inhalt:
#!/bin/bash export KDETMP="/home/benutzername/.kde4/temporary/" export KDEVARTMP="/home/benutzername/.kde4/temporary/" #KDE does not create both directories, they must exist already on KDE's start. [ -d $KDETMP ] || mkdir -p $KDETMP [ -d $KDEVARTMP ] || mkdir -p $KDEVARTMP
Wichtig ist, dass die Datei auf .sh endet, damit sie von KDE ausgeführt wird. Hintergründe zu diesem Verfahren gibt es hier.
Im Script wird geprüft, ob die beiden Verzeichnisse existieren und sie werden bei Bedarf erstellt. Wenn nämlich eines davon fehlt, verweigert KDE mit einer Fehlermeldung den Start.
In /home/benutzername/.kde4 liegen nach dem Start von KDE die Verzeichnisse:
Das erst genannte Verzeichnis kann man unregelmäßig löschen, hier sammelt sich einiges an Daten an. Die letzten beiden Verzeichnisse kann man z. B. beim Hochfahren/Herunterfahren des Rechners automatisch löschen lassen.