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mumble:versionen:1.3.0

Mumble 1.3

Die neue Mumble-Version 1.3 wurde am 8. September 2019 veröffentlicht. Die ganze Versionsgeschichte von Mumble gibt es hier. Kommende Updates dieser Version erhalten am Ende noch eine weitere Zahl, die jedes Mal um eins erhöht wird. Aktuell ist 1.3.2.

Hier sind die neuen Funktionen und Änderungen für Mumble und Mumble-Server (Murmur) 1.3.0 aufgelistet. Falls ich etwas vergessen habe, bitte melden.

Einige wenige der neuen Funktionen sind bereits im alten 1.2.x-Zweig enthalten; sie wurden zurückportiert.

Herunterladen:
Siehe unter Mumble herunterladen.

Bilder: Screenshots von Mumble 1.3 auf Windows, Linux und macOS gibt es in der Galerie. Ich hatte noch keine Lust, die Screenshots zu machen; guck dir die alten an oder installiere Mumble auf deinem PC. Weiter unten gibt es auch ein paar Bilder des neuen Mumble.

Neues im Mumble-Client

Allgemein

Einstellungen

  • Per Voreinstellung sind jetzt die erweiterten Einstellungen aktiviert.
  • Die Client-Datenbank liegt jetzt unter Linux und Unix in einem anderen Verzeichnis. Die Client-Datenbank wird beim ersten Start von Mumble automatisch an den neuen Ort kopiert. (Der Patch dafür stammt von synapse84)

Entwicklerkonsole

In den Entwickler-Snapshots gibt es im Menü einen zusätzlichen Eintrag „Entwicklerkonsole“.

Private Nachrichten

Bisher wurde an Nachrichten, die an den Kanal gesendet wurden, der String „(Kanal)“ angehängt. An Privatnachrichten wird jetzt „(Privat)“ angehängt.

64-Bit Version für Windows

Es gibt eine 64-Bit Version für Windows und auch das Overlay funktioniert mit 64-Bit.

Mumble-URL aus Zwischenablage

Befindet sich eine Mumble-URL in der Zwischenablage und wird in Mumble das Fenster geöffnet, um einen neuen Server hinzuzufügen, dann wird gefragt, ob man dieses Fenster mit den Daten der Mumble-URL der Zwischenablage füllen möchte.

Serverinformationen

Detailliertere Serverinformationen zur verwendeten Verschlüsselung und Angabe, ob Perfect Forward Secrecy aktiviert ist.

Redesign fürs Aussehen von Mumble

Mumble wird mit einem neuen Design ausgeliefert, das auf Themen basiert, statt wie bisher auf Skins, Details siehe hier.

Es werden die folgenden Themen mitgeliefert:

  • Mumble – Lite:
  • Mumble – Dark:
  • Classic – Old Style (von Vri zusammengestellt1)):
  • None – das alte Thema, jedoch mit den neuen Icons

Das Thema wurde von xPoke entwickelt und es ist auf GitHub verfügbar.

Neue Symbole für Themen verfügbar

Foglende neue Symbole können in Themen verwendet werden:

  • priority_speaker.svg
  • filter_on.svg
  • filter_off.svg
  • self_comment.svg

Übersicht/Kanalbaum

Kanalfilter

Die neue Kanal-Filter Funktion ermöglicht es, auf Servern mit vielen Kanälen solche auszublenden, in denen sich niemand befindet. Dies verschafft einem einen guten Überblick des Kanalbaums. Um die Funktion zu aktivieren, muss man bei fokusiertem Mumble-Fenster die Tastenkombination Strg+F drücken. Zusätzlich lassen sich Kanäle markieren, die auch dann ausgeblendet werden sollen, wenn sie bewohnt sind.

Hier eine Animation mit deaktiviertem/aktiviertem Kanalfilter:

Oder hier als einzelne Screenshots, links deaktiviert, rechts aktiviert:

Dieser Patch wurde in einer ursprünglichen Version von dc6jgk bereitgestellt und dann von den Mumble-Entwicklern verbessert.

Statusupdates von Benutzern in verknüpften Kanälen

Man sieht jetzt auch, wenn sich ein Benutzer in einem verknüpften Kanal stumm stellt, taub stellt oder stumm/taub gestellt wird, wenn er den Status des Bevorzugten Sprechers bekommt oder wenn er den Kanal und den Server verlässt.

Versehentliches Verschieben

Verschiebt man als Administrator versehentlich einen Benutzer, der sich in einem anderen Kanal befindet, so bekommt man diese Benachrichtigung jetzt auch angezeigt, sodass man ihn wieder zurückschieben kann.

Kanal ID

Die Kanal ID ist nun direkt im Kanal-Editor zu sehen, siehe hier. Bisher musste man sich diese IDs mühselig z. B. aus der Serverlog herausfischen. Benötigt weden diese IDs für Mumble-Moderator Module.

Chatlog

Bilder, die in Mumble geschickt wurden, können über einen Rechtsklick gespeichert werden.

Audio

RNNoise Audiofilter

Der neue Autiofilter RNNoise filtert zuverlässig z. B. Tastaturgeräusche heraus oder Pfeifen. Aktivieren lässt er sich im Bereich Audioeingabe → Audioaufbereitung.

Jack-Unterstützung

Lautstärke von Benutzern separat einstellen

Man kann die Lautstärke von jedem Benutzer einzeln einstellen in einem Bereich von -60db bis +30db. Der Patch stammt von Fredrik Nordin und die Oberfläche für die Funktionalität wurde kurz darauf von Nascher verbessert.

Die Anpassung der Lautstärke wird dauerhaft gespeichert und funktioniert dabei genauso wie die Freundesfunktion, die das Zertifikat des Benutzers verwendet, siehe hier.

Mehrkanalaufnahmen wieder synchron

Der Bug, bei dem Mehrkanalaufnahmen nicht mehr synchron waren, wurde behoben.

Text zu Sprache

Übertragungsmodus

  • Neue Funktion für Tastenkürzel zum Umschalten der Übertragungsmethoden (Push-to-Talk, Kontinuierlich, Sprachaktivierung) (Artikel im Blog)
    Der Patch stammt von askreet.
  • Dieselbe Funktionalität bietet auch ein neuer Eintrag in der Icon Toolbar, der von askreet stammt.

    Dieser Eintrag muss erst aktiviert werden unter Konfiguration → Einstellungen → Benutzerinterface → Zeige Eingabemethode in der Toolbar an.

Bevorzugter Sprecher

Wenn man selbst den Status bevorzugter Sprecher inne hat, dann werden Benutzer, die einem dazwischenreden, nur für andere Zuhörer leiser gestellt, jedoch nicht für einen selbst. Es wurde die Möglichkeit hinzugefürt, Mumble so einzustellen, dass der Dazwischenredner auch für einen selbst leiser wird.

Per Voreinstellung ist dies deaktiviert und lässt sich unter Konfiguration → Einstellungen → Audioausgabe aktivieren (die Funktion wurde von Piratonym beigesteuert):

Außerdem wird nun im Nachrichtenverlauf angezeigt, wer wem den Status „Bevorzugter Sprecher“ gegeben oder genommen hat.

Codec

Der Opus-Codec wurde auf Version 1.2.1 aktualisiert. Hier die Release-Informationen zum Codec.

Monitor Geräte bei Pulseaudio

Monitor-Geräte bei PulseAudio können jetzt in Mumble als Eingabegeräte verwendet werden. Bei älteren Mumble-Versionen wurden solche Monitor-Geräte herausgefiltert.

Dieser Patch stammt von BuddyButterfly.

Overlay

  • Der FPS-Zähler und die Uhr sind verschiebbar
  • DirectX 11 wird unterstützt
  • Overlay wird nun auch in GuildWars 2 angezeigt
  • Man kann im Overlay eine digitale Uhr-Anzeige aktivieren (der Patch stammt von Zuko):

Benutzerverwaltung

Benutzerliste

In der Liste der registrierten Benutzer sieht man in Mumble 1.2.5 nur den Benutzernamen und kann diesen entfernen oder umbenennen.

Die neue Liste ermöglicht folgende Dinge:

  • Zeigt Inaktivität der Benutzer in Tagen und den zuletzt verwendeten Kanal
  • Möglichkeit, nach Namen zu filtern über Teilstrings; es wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden
  • Möglichkeit, mehrere Benutzer auf einmal zu markieren (Shift, Strg+Klicken, Strg+A)
  • Benutzer nach Inaktivität filtern (Tage, Wochen, Monate, Jahre)
    • Im Screenshot oben sind z. B. nur Benutzer zu sehen, die seit 2 Wochen inaktiv sind und deren Name die Zeichenkette “bot” beinhaltet.
  • Sortierung nach jeder Spalte möglich
  • Die Tooltips zeigen zusätzlich folgende Informationen an:
    • Über der Inaktivität: Datum und Uhrzeit des letzten Besuchs
    • Über dem Kanalnamen: ID des Kanals

Alle diese neuen Möglichkeiten vereinfachen die Verwaltung der Benutzer deutlich. Die angezeigten Daten waren zwar bisher schon verfügbar, wurden jedoch nicht angezeigt; somit waren externe Werkzeuge notwendig, um z. B. inaktive Benutzer regelmäßig zu löschen.

Um die neuen Elemente der Benutzerliste mit Daten füllen zu können, rufen die Mumble-Clienten eine neue Funktion des Servers auf. Deshalb werden sowohl ein aktueller Mumble-Server als auch Mumble-Client benötigt. Auf einem “alten” Mumble-Server wird nur der Namensfilter zusätzlich angezeigt.

Der Patch für die verbesserte Benutzerliste stammt von Zuko.

Benutzer umbenennen

Ein umbenannter Benutzer muss sich nun nicht mehr neu zum Server verbinden, um den neuen Namen nutzen zu können. Er wird direkt umbenannt. Der Patch stammt von techietim. In Plumble wird das für den Benutzer allerdings nicht angezeigt, er muss sich neu verbinden, um seinen neuen Namen zu sehen. Es ist möglich, die Meldungen von Namensänderungen im Mumble-Clienten zu deaktivieren, siehe Nachrichten (Konfiguration).

Benutzerzertifikate

Beim Erzeugen eines Benutzerzertifikats wird nun nicht mehr die Gültigkeit der Domain auf den Email-Versand hin überprüft.

Avatare

Bannliste

Die Bannliste wurde durch Zuko verbessert.

  • Es wurde eine Filterfunktion hinzugefügt; es wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
  • Die Netzmaske ist jetzt per Voreinstellung auf 32 eingestellt, statt 128, aber erst nach einem Klick auf “Clear”.
  • Benutzername und Prüfsumme (Hash) lassen sich bearbeiten.
  • Bei der alten Version konnte man einen manuellen Bann nur mit einer IP-Adresse und einem Grund ausstatten, jetzt kann man auch zusätzlich Benutzername und/oder die Prüfsumme angeben.
  • Der Benutzername dient hier jedoch nur der besseren Zuordnung, er wird nicht überpfüft.
  • Um einen neuen Bann manuell zu erstellen, kann man jetzt “Clear” anklicken und die entsprechenden Daten eingeben; dabei werden nicht – wie bisher – die Daten des zuvor ausgewählten Banneintrags übernommen.
  • Wird ein neuer Bann manuell erstellt mit einer bestimmten Zertifikats-Prüfsumme (Hash), so gilt dieser – wie bisher auch – als ausreichend, um jemanden auszusperren; eine Prüfung der IP-Adresse findet dann auf dem Mumble-Server nicht mehr statt.

Benutzerinformationen

Die Benutzerinformationen für Windows-Clients sind detaillierter und enthalten die genaue Betriebssystemversion, z. B. „Windows 7 Professional, Service Pack 1, 64-bit (6.1.7601)“. Damit die Informationen angezeigt werden, wird ein aktueller Mumble-Server benötigt. Der Patch dazu stammt von Zuko.

Es gibt jedoch auch eine Option, damit diese Informationen über das Betriebssystem gar nicht gesendet werden. Diese befindet sich im Bereich „Netzwerk“.

Serverliste

Neue Einstellungen

Über die beiden, nicht per Konfiguration erreichbaren Einstellungen disableconnectdialogediting und disablepubliclist kann man:

Um diese Einstellungen im normalen Clienten zu ändern, muss man die genannten Variablen an den entsprechenden Stellen manuell eintragen; Details siehe hier.

Beides hilft z. B. Communities, die eine eigene, portable Version des Mumble-Clienten erstellen und diese an ihre Mitglieder verteilen.

Serverliste – Kontinent "Unknown"

Kann ein Server in der Serverliste nicht über die IP-Adresse zu einem Kontinent und/oder Land zugeordnet werden, so landet er nun nicht mehr in einem leeren Kontinent/Land sondern in „Unknown“.

Fernsteuerung (RPC)

Mit dem neuen RPC-Kommando ist es möglich, ein paar Dinge des Mumble-Clienten zu steuern.

Dazu ruft man Mumble wie folgt auf:

mumble rpc befehl

Details siehe RPC-Kommandos.

Dieser Patch kommt von KingMew.

Wenn man sich den Code dafür anguckt, sollte es relativ einfach sein, weitere Befehle hinzuzufügen :)

Alternativ nutzt man für diese Dinge DBus, das schon sehr lange in Mumble implementiert ist, jedoch einen laufenden DBus-Service voraussetzt.

Neues im Mumble-Server (Murmur)

  • Der Mumble-Server reagiert nun auf zwei Signale, die man mit dem kill Kommando z. B. auf Linux absetzen kann.
  • Über den Parameter -disablesu des Mumble-Servers kann man den SuperUser-Account deaktivieren. Zum Reaktivieren setzt man das Passwort für den SuperUser.
  • Es gibt eine weitere Schnittstelle, um mit einem Mumble-Server zu interagieren. GRPC gesellt sich zu Ice.
  • Mit Hilfe eines SRV DNS Records kann der Mumble Client automatisch den Server und den dazugehörigen Port eines Mumble-Server über die Domain herausfinden.
  • Der Benchmark funktioniert nun wieder mit aktuellen Servern; infos zum Benchmark hier.
  • Setzt man die neue Variable forceExternalAuth auf true, dann wird Benutzern der Zugang zum Server verwehrt, wenn der externe Authenticator gerade nicht funktioniert. Beim Standardwert false können Benutzer dann trotzdem zum Server verbinden.
  • Bei Verweigerung einer Verbindung eines Clienten zum Server steht nun in der Log von Murmur die Adresse in derselben Zeile wie auch die Begründung. Dadurch ist es möglich, z. B. fail2ban darauf anzusetzen.
  • Murmur kann jetzt seine Logs an syslog schicken Dazu weist man der Variable logfile den Wert syslog zu.
  • Kommentare werden in der murmur.ini nicht mehr durch ein Hashtag („#“) gekennzeichnet, sondern durch ein Semikolon („;“). Die alte Variante kann aber immer noch genutzt werden.
  • Im Log von Murmur steht jetzt nicht nur, dass ein Benutzer umbenannt wurde, sondern auch von wem (der Patch stammt von bontibon).
    murmur.x86: 1 => <11:Natenom(123)> Renamed user 2612 to ‚Leon‘
  • Versucht ein gebannter Benutzer eine Verbindung zum Server aufzubauen, so werden zusätzlich zu IP-Adresse und Port auch noch der Name des gebannten Benutzers, der Banngrund und die Prüfsumme seines Zertifikats im Log des Servers angezeigt.
  • Ein Patch von bontibon ermöglicht es, pro Kanal ein Limit für die Anzahl der Benutzer festzulegen; bisher war dies nur global für alle Kanäle eines Servers möglich. Ein Benutzer mit der Berechtigung „Berechtigungen bearbeiten“ darf in solch einen Limitierten Kanal auch dann rein, wenn dieser bereits voll ist.
1)
die sich aber ganz klar davon distanziert, weil schön ist aus Ihrer Sicht einfach anders.
mumble/versionen/1.3.0.txt · Zuletzt geändert: 2022/10/27 14:21 von 127.0.0.1

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